Schamlippenkorrektur
Diesen Eingriff führen wir in Zusammenarbeit mit unseren Gynäkologinnen durch. Sie erfolgen in einer kurzen Narkose und werden ambulant vorgenommen.
Schamlippenkorrektur
Die Hauptfunktion der Schamlippen, man unterscheidet große und kleine Schamlippen (lat. Labia majora et Labia minora), ist der Verschluss des Scheideneinganges.
Sie schützen die Scheidenschleimhaut vor Austrocknung und schützen vor Scheidenentzündungen.
Nun kann es der Fall sein, dass die kleinen, inneren Schamlippen über die großen, äußeren Schamlippen herausragen. Dieses Überstehen kann von minimal bis zu 5 oder 6 cm oder mehr reichen.
Bei Vorliegen einer Vergrößerung der kleinen Schamlippen über die Großen spricht man von einer Labienhypertophie.
Eine derartige Vergrößerung kann mehr oder weniger ausgeprägte Beschwerden (z.B. Fahrrad fahren, Reiten und andere Sportarten) verursachen. Kleidung kann Probleme hervorrufen (enge Hosen, Strings usw.). Natürlich kann es auch beim Sexualkontakt zu Schmerzempfindungen der Frau kommen. Ein nicht unerhebliches Problem stellen heutzutage, aufgrund geänderter Schambehaarung, vergrößerte Labien bei Saunabesuchen, beim FKK, beim Duschen nach dem Sport dar, welches durchaus auch auf die Psyche der Betroffenen Auswirkungen haben kann. Oder sie sind einfach nur störend.
Beim Vorliegen einer Vergrößerung der kleinen (inneren) Schamlippen gibt es eine Lösung mittels eines kleinen chirurgischen Eingriffes, bei dem die kleinen Schamlippen auf ihre natürliche Größe gebracht werden, damit sie nicht mehr über die Großen hervor stehen.
Dabei ist zu beachten, dass nach Abheilen der Wunde, was nach ca. 2 bis 3 Wochen der Fall ist, keine bzw. nahezu keine Gefühls- und Funktionseinschränkungen vorhanden sind.
Nach dem Eingriff haben Sie keine oder nur minimale Beschwerden für 1 – 2 Tage. Der Eingriff wird bei uns von einer in der operativen Gynäkologie erfahrenen Gynäkologin und einem erfahrenen Chirurgen unter Einsatz eines Lasers durchgeführt. Dieser erlaubt exakte Schnitte bei gleichzeitiger Blutstillung. Die Wundränder werden mit selbstauflösenden Fäden vereinigt. Der operative Eingriff wird in einer kurzen Vollnarkose vorgenommen, für die unsere Anästhesistin zuständig ist.